Was ist mit einer halbstationären Kappsäge möglich
Kapp- und Gehrungssägen werden manchmal auch nur als Kappsägen bzw. Gehrungssägen bezeichnet. Der Name dieser speziellen Art von Säge kommt zum einen vom Wort „kappen“, was so viel bedeutet wie, etwas abschneiden oder kürzen, zum anderen vom Begriff „auf Gehrung sägen“, was bedeutet, dass zwei Holzteile in einem bestimmten Winkel sauber miteinander verbunden werden können. Nicht nur die Profis des Holzhandwerks wie zum Beispiel Schreiner oder Tischler benutzen Kapp- und Gehrungssägen, sondern auch für den Heimwerker sind sie äußerst nützlich. Als Mutter der Kreissägen kann eine Kapp- und Gehrungssäge sowohl horizontale, als auch vertikale Schnitte ausführen. Sie sind sehr flexibel, denn die Sägeblätter können unterschiedlich eingestellt werden, arbeiten ganz besonders präzise und eignen sich deshalb hervorragend für alle Arbeiten, wo genaue und gerade Schnitte besonders wichtig sind. Im Vergleich zu anderen Arten von Sägen verspricht die Kapp- und Gehrungssäge eine deutliche Erleichterung, Vereinfachung und Verschnellerung der Arbeitsabläufe.
Vor- und Nachteile einer Kappsäge
Eine Kapp- und Gehrungssäge arbeitet auf Profi-Niveau und ist trotzdem auch für den Laien ganz einfach zu benutzen. Die Sägeblätter können ausgewechselt werden, so dass jede Art von Material mit der Säge geschnitten werden kann. Die Kapp- und Gehrungssäge kann für viele verschiedene Einsatzbereiche genutzt werden und lässt sich mit einem Koffer einfach transportieren. Unter anderem kann die Breite des Schnitts variiert werden. Nur manche Modelle können den Sägekopf zu beiden Seiten neigen. Es empfiehlt sich für mehr Komfort, einen ausziehbaren Sägetisch oder eine seitliche Verlängerung zu benutzen. Einigen Sägemodellen fehlt die Staubabsaugung, was ein Nachteil ist, da die Säge dann sehr viel Schmutz produziert. Wer sehr breites Holz schneiden will, sollte sich eine Gehrungssäge mit Zugfunktion zulegen. Grundsätzlich gibt es viele erschwingliche Modelle, wer allerdings eine Säge mit Profi-Qualität haben möchte, könnte sich über den hohen Preis beklagen.
Kappsägen im Vergleich
Alternativen zur Kappsäge
Als Alternativen zur Kapp- und Gehrungssäge gibt es die Kreissäge in ihren unterschiedlichen Varianten. Die Handkreissäge ist in der Verwendung komplizierter, gerade für das Bearbeiten großer Holzstücke eignet sie sich nur schlecht. Nur wer Übung mit dem Gerät hat und die gewünschten Winkel vorher anzeichnet, wird mit der Handkreissäge saubere Schnitte ausführen können. Eine stationäre Kreissäge, die auf einem Tisch befestig ist, hat den Nachteil, dass sie eher unflexibel ist. Je nach Modell kann der Schwenkbereich allerdings entsprechend hoch sein, dass sie sich sich ganz gut zum Schneiden von Gehrungen eignet.
Zubehör für die Kappsäge
Als Zubehör für eine Gehrungssäge empfehlen sich verschiedene Sägeblätter oder auch Sets je nach Material und Verwendung. Außerdem ein Untergestell oder ein Tisch und ein Koffer zur praktischen, sicheren Aufbewahrung.
Preisspanne und Kauftipp für die Kappsäge
Die Kapp- und Gehrungssäge liegt in einer Preisspanne zwischen etwa 60 und 400 Euro. Die Einhell Zug Kapp Gehrungssäge TC-SM 2131 Dual beispielsweise gibt es bereits für um die 100 Euro. Sie ermöglicht anspruchsvolles Sägen mit 1.800 Watt und besitzt im Lieferumfang inbegriffen ein hochwertiges Sägeblatt. Sie ermöglicht beidseitige Gehrungen durch ihren beidseitig neidbaren Sägekopf. Der Sägetisch kann gedreht und festgestellt werden. Der Sägekopf gleitet gleichmäßig durch seine Zugfunktion mit Kugellager. Die Einhell TC-SM 2131 Dual besitzt ebenfalls einen praktischen Staubfangsack um unnötigen Schmutz zu vermeiden.
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